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Nr. 16/2018, Bremen, den 16.11.2018, Nr. 511,   16 Jahre kleinmexiko.de: Danksagung

Fotonotizblock: Times Square in Bremen?

        
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ALLTAG IN BREMEN
FOLGE 016-18:
FOTONOTIZBLOCK: TIMES SQUARE IN BREMEN?




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'ALLTAG IN BREMEN'


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Ich sagte es schon: Das eigentliche Thema dieser Website ist die Erforschung der Beschaffenheit von Wahrnehmung. Vor einiger Zeit begann ich wahrzunehmen, bestimmte Formen von Plakatwerbung verschwinden.

  Andere Formen bleiben bestehen und neue digitale Formen treten hinzu. Die folgende Fotoserie dokumentiert diese Entwicklung an zwei Beispielen.


Leere Rahmen für kleinformatige Plakate
Leere Rahmen für kleinformatige Plakate

Manchmal fallen mir Veränderungen in der Welt der mich umgebenden Dinge erst auf, wenn sie durch einen besonderen Akzent betont werden. Ich hatt lange Zeit nicht bemerkt, dass die kleinen Rahmen in der Eisenbahnunterführung längst keine Plakate enthielten. Keine Bilder, keine Schriftzeichen waren mehr zu sehen, nur noch die nackten Steine hinter den Rahmen.

 
Erst als diese Rahmen mit Grafitto-Zeichen übersprüht wurden, die im Wortsinne über ihren Rahmen hinausgingen, bemerkte ich die 'Zeichenleere' der früheren kleinen Werbeflächen. Die Grafitto-Zeichen konnten sich in ihrer 'Brutalität' sogar gegen die weiterhin aktiven, großen Plakatflächen rechts und links behaupten.

Große elektronische Werbetafel (Kreuzung Hutfilterstr./ Bürgermeister-Smidt-Str)
Große elektronische Werbetafel (Kreuzung Hutfilterstr./ Bürgermeister-Smidt-Str)

Seit nicht allzu langer Zeit gibt es an verschiedenen Haltestellen elektronische Werbetafeln, die mit bewegten Bildern 'bespielt' werden können. An der Kreuzung Hutfilterstr./ Bürgermeister-Smidt-Str. ist an einer Fassade eine solche elektronische Werbetafel im 'Time-Square-Format' angebracht worden (rechts im Bild).

 
Im obigen Bild wird ein Unternehmen für Schiffsreisen beworben. Und einige Sekunden später....


Dieselbe Tafel mit anderer Einspielung

... taucht ein überdimensionaler Zeigefinger auf, der nicht auf ferne Ziele, sondern auf ein Geschäft verweist, das hundert Meter rechts von der Werbetafel liegt. Und damit sich auch wenigstens ein bißchen 'Time-Square-Gefühl' einstellt, wird der Laden nicht als Geschäft bezeichnet.
 
Er heißt hier 'STORE' und wird natürlich weltstädtisch in Großbuchstaben geschrieben. Dennoch bleibt Bremen selbstverständlich Bremen und wird nicht New York.



Vgl. auch:

Fotonotizblock: Auf den zweiten Blick (1)

Die neue Allgegenwärtigkeit von Informationen (2)


Bitte werfen Sie auch einen Blick auf Charlie Dittmeiers kleinen Bericht über den Trittbrettfahrer in der Geschäftswerbung in Kambodscha.

 
Nächste Folge 'Alltag in Bremen'
Freitag, den 30.11.2018


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